Marinemuseum nimmt Armbinde aus der Corona-Hilfe entgegen

[Wilhelmshaven] Im Deutschen Marinemuseum werden Erinnerungen an die Entstehung der Deutschen Marine, dem Einsatz im Zeitalter der Weltkriege oder auch ganze Kriegsschiffe ausgestellt. Am vergangenen Freitag (05.03.) empfing das Museum ein weiteres Ausstellungsstück – eine besondere Armbinde aus dem vergangenen Jahr. Anna Schingorra war dabei und erzählt von der Übergabe.

Die Soldat*innen waren zu Beginn der ersten Einschränkungen im März vergangenen Jahres für Menschen einkaufen, um diese vor dem Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu schützen. Dabei trugen die Soldat*innen eine Armbinde. Eine davon wurde dem Marinemuseum am vergangenen Freitag (05.03.) übergeben.

Erlaubt, Website WTF

Finanz- und Wirtschaftsausschuss der Stadt Wilhelmshaven tagte

[Wilhelmshaven] Es ist 1950. In der Seebeck-Werft in Bremerhaven wird der erste Tonnenleger nach dem Zweiten Weltkrieg auf einer deutschen Werft gebaut. Es handelt sich dabei um das Dampfschiff „Kapitän Meyer“. Bis 1983 ist das Schiff hauptsächlich als Versorger auf der Nordsee zwischen der Elbmündung, Helgoland und der dänischen Grenze unterwegs. Danach übernimmt schließlich die Segelkameradschaft „Klaus Störtebeker“ in Wilhelmshaven die „Kapitän Meyer“ und unterhält sie als Museumsschiff. Und seitdem ist das Schiff fester Bestandteil des Stadtbildes. Deswegen hat der Rat der Stadt Wilhelmshaven auch bereits im vergangenen Jahr entschieden, die „Kapitän Meyer“ in den künftigen Museumshafen einzuplanen. Gestern (15.02.) hat sich der Finanz- und Wirtschaftsausschuss mehrheitlich dafür ausgesprochen, das Schiff vollumfänglich zu finanzieren, sagt  Gruppensprecher der CDU/WBV Stephan Hellwig:

Neben Ausstellungen im Museumshafen soll dann auch eine Treppenanlage am Bontekai entstehen. Wilhelmshaven soll so ein neues Highlight und attraktives Tourismusziel bekommen, so Dr. Michael von Teichman, Gruppensprecher der FDP und Freien Wähler:

Aktuell soll aber zunächst über ein virtuelles Projekt entschieden werden – eine digitale Hafenrundfahrt. Wie diese genau aussehen und umgesetzt werden soll, darüber wird sich die Stadt noch beraten. Klar ist aber, umsonst wird das Ganze nicht sein. Das sagt von Teichman:

Noch unklar ist, wie hoch die Folgekosten für die Museumschiffe sein werden. Zwar ist hier bislang mit etwa 150.000 Euro jährlich zu rechnen, doch durch das Alter der Bausubstanzen und mögliche Mehrkosten in der Gestaltung des Museumshafens, ist dieser Betrag noch nicht endgültig. Die CDU/WBV-Gruppe hat sich deswegen zuvor immer gegen das Projekt „Museumshafen“ ausgesprochen, sagt ihr Gruppensprecher, Stephan Hellwig:

Außerdem steht  morgen (17.2.) die Finanzierung und die Einrichtung einer virtuellen Hafenrundfahrt auf dem Oberdeck der „Kapitän Meyer“ auf der Tagesordnung des Rates der Stadt Wilhelmshaven. Über die Beschlüsse halten wir Sie auf dem Laufenden.

Foto: Björn Lübbe

Wie forensische Methoden in die Kunst einfließen

Anlässlich der Ausstellung „Negotiating the Law – Das Recht verhandeln“ von Mario Pfeifer lädt das Edith-Russ-Haus für Medienkunst am Freitag, 12. Februar, zu einem Online-Screening und einem Gespräch zwischen dem Videokünstler und Robert Trafford von der Rechercheagentur Forensic Architecture (FA) ein. Beginn ist um 19 Uhr. Screening und Gespräch werden über den Videokonferenzdienst Zoom übertragen. Das Gespräch zwischen Pfeifer und Trafford findet […]

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Sprich mit ihr! 30 Minuten mit der Museumschefin Telefondialog mit Jutta Moster-Hoos

Unter dem Titel „Sprich mit ihr!“ lädt die Leiterin des Horst-Janssen-Museums, Dr. Jutta Moster-Hoos, interessierte Menschen zum Dialog am Telefon ein. In 30 Minuten steht sie Rede und Antwort zu Ausstellungsplanungen, Aufgaben von Museen, den Lockdown oder ganz anderen Themen der Kunst. Der nächste Termin findet am Mittwoch, den 10. Februar um 16 Uhr statt. Aufgrund der aktuellen Corona-Auflagen lädt Moster-Hoos zu einem […]

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„Jever für Alle“ jetzt Projekt der Stadt

Das Projekt „Jever für Alle“ ist ein Projekt für – alle. Denn allen Menschen in Jever steht das Graftenhaus offen. Dort fanden in den vergangenen Jahren verschiedene Aktionen statt – Lichterfeste, Bastalaktionen und Ausstellungen. Das Graftenhaus ist ein Treffpunkt in der Stadt. Und deshalb hat die Stadt Jever jetzt die Trägerschaft für das Projekt übernommen. Das Projekt wurde bisher von der Aktion Mensch gefördert, sagt der Bürgermeister der Stadt Jever Jan Edo Albers.

Ins Leben gerufen und mit Leben gefüllt wurde das Projekt von Jeveraner*innen zusammen mit dem Verein Lebenshilfe Wilhelmshaven-Friesland. Wibke Quast ist die Leiterin des Vereins und froh über die weitere  Arbeit in Jever.

Im Graftenhaus in Jever gibt es natürlich noch mehr als das Projekt „Jever für alle“. Der Seniorenbeirat und die Touristinformation befinden sich in dem Haus, der Landkreis Friesland hat ein Familienzentrum im Graftenhaus eingerichtet. So war das auch schon von Anfang an geplant – das Graftenhaus soll ein Haus für alle sein, sagt Wibke Quast.

Nun hofft die Lebenshilfe, dass Zusammenkünfte wieder möglich sind, damit die Projekte mit den Menschen weitergeführt werden können. Die Zukunft des Projekts ist jetzt mit dem Trägerwechsel von der Aktion Mensch hin zur Stadt Jever erst einmal gesichert.

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