erlaubt, keine Nennung nötig

Auch IHK gegen EU-Pläne für Grundnetzschleppverbot

[Hannover] Nachdem die EU-Kommission den Aktionsplatz zum „Schutz von Meeresökosystemen“ vorgestellt hat, gehen die Proteste weiter. Ein Verbot von Grundschleppnetzen würde das Ende ihrer bisherigen wirtschaftlichen Tätigkeit bedeuten und auch den Tourismus unvorhersehbare Auswirkungen haben, so die IHK Nord. Die IHK betont die Relevanz der kleinen Hochsee- und Küstenfischerei für die norddeutschen Bundesländer. Gleichzeit sei der maritime Natur- und Ressourcenschutz wichtig. Deshalb brauche es einen Ausgleich der Interessen und neue Geschäftsmodelle wie Sea Ranching, Onshore-Aquakultur und Aquaponik, so die IHK. Die norddeutsche Politik sollte eine Neuorientierung der Aufzucht und Verarbeitung von Fisch und Meeresfrüchten stärken und nicht verhindern. Politiker*innen aus der Region, aus Landes- und aus Bundespolitik hatten sich in den vergangenen Tagen für den Schutz der Krabbenfischerei ausgesprochen.

Foto: Lukas Iben/ Radio Jade