Investor*innen planen Giga-Wasserstoff-Fabrik

[Wilhelmshaven] Auf dem Voslapper Groden soll in den kommenden fünf Jahren die erste Giga-Watt-Fabrik entstehen. Dort soll dann industriell in großem Maßstab Wasserstoff hergestellt werden. Belgische Investor*innen wollen dafür insgesamt 2,5 Milliarden Euro investieren. Aus Sicht des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums und auch der Hafenwirtschaftsvereinigung seien die Pläne der belgischen Investor*innengruppe zur Giga-Wasserstoff-Fabrik auf dem Voslapper Groden ein großer Gewinn. Bis zu 1.200 Arbeitsplätze könnte das Vorhaben in der Region schaffen, wie aktuell verschiedene Medien berichten. Vier bis sechs Supertanker der Suez-Klasse sollen in einer Art Kreislaufverkehr künftig synthetisches Methan aus dem Mittleren Osten in die Jadestadt bringen. Aus diesem Methan soll dann in mehreren Ausbauschritten Wasserstoff hergestellt werden. Und zwar so viel, dass allein damit zehn Prozent des deutschen Energiebedarfs gedeckt werden könnten, heißt es in den Plänen der Investor*innengruppe. Darüber zeigt sich auch Umweltminister Olaf Lies von der SPD erfreut: Die Pläne seien wörtlich eine „gigantische Chance“ sowohl für die Region als auch für die Energiewende insgesamt.

Foto: Bente Hoeft-Heyn/ Radio Jade