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Ausbildungsmarkt bleibt angespannt

[Oldenburg] Die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist angespannt. Das hat die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer jetzt mitgeteilt. Zum Ausbildungsstart Anfang August wurden 3.247 Ausbildungsverträge von Unternehmen aus der Region registriert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind es 538 Ausbildungsverträge weniger. Grund hierfür sind die Folgen der Pandemie. So zögern die Firmen zum Beispiel mit den Einstellungen von Auszubildenden. Weniger Verträge wurden vor allem im Handel unterzeichnet, gefolgt von der Gastronomie und dem Metallbereich. Außerdem wirkte sich der Wechsel von G8 zu G9 negativ auf den Arbeitsmarkt aus. Dadurch fehlen Schüler*innen als mögliche Bewerber*innen. Der Leiter des Geschäftsbereiches Bildung bei der IHK Stefan Bünting sagt, dass der Ausbildungsmarkt 2020 durch Corona zwar schrumpfen wird, es aber in den kommenden Wochen auch einen Nachholeffekt geben wird.