erlaubt Puxabay

Deutsche Werft will gegen Verteidigungsministerium vorgehen

[Kiel] Die Vergabe des bundesweit bisher größten Marine-Auftrags an eine niederländische Werft hat voraussichtlich juristische Auswirkungen. Wie der Norddeutsche Rundfunk berichtet, will die Kieler Werft German Naval Yards sich nicht mit der Entscheidung der Bundesregierung arrangieren und nun rechtlich gegen die Entscheidung des Verteidigungsministeriums vorgehen. Heute (21.01) werden der Schleswig-Holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther, der Wirtschaftsminister in Schleswig-Holstein Bernd Buchholz und die IG Metall Gespräche führen. Der Bund hatte den Auftrag über vier Schiffe für über fünf Milliarden Euro vergangene Woche an eine niederländische Werft vergeben. Die Schiffe sollen beim Blohm + Voss in Hamburg gebaut werden.