ERLAUBT, telefonische gehnehmigung an markus durch kamires

Zentrale Anlaufstelle für Opfer

[Hannover] Die Opfer sexuellen Missbrauchs in der evangelischen Kirche können sich ab dem 1. Juli an eine zentrale Anlaufstelle wenden. Damit setzt die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) einen Teil ihres Elf-Punkte-Handlungsplans gegen sexualisierte Gewalt um. Bei der Einrichtung der Anlaufstelle handele sich um ein Anliegen, „dessen Dringlichkeit uns Betroffene immer wieder eindrücklich geschildert haben“, sagte die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs. Sie ist die Sprecherin des fünfköpfigen Gremiums, das sich mit der Umsetzung des Elf-Punkte-Handlungsplans befasst. Diesen hatte die EKD im November beschlossen, nachdem 479 Fälle sexuellen Missbrauchs in der evangelischen Kirche und der Diakonie bekannt geworden waren. Inzwischen sind laut Fehrs rund 600 Fälle bekannt.