Neue Fregatten kommen erst später

[Wilhelmshaven] Die Inbetriebnahme der neuen Fregatten der Klasse F 125 wird sich verzögern. Das berichtet der Bundesrechnungshof in seinem Ergänzungsband zum Jahresbericht 2018. Grund für die Verspätete Einsatzfähigkeit sieht der Bundesrechnungshof  darin, dass nicht genügend Besatzungen ausgebildet werden würden. Die Prüfer kritisieren, dass die Marine es versäumt habe, eine Notwendige Ausbildungseinrichtung an Land aufzubauen. Die Marine hatte geplant, die Fregatten schon in diesem Jahr in Betrieb zu nehmen, durch ein fehlendes Einsatzausbildungszentrum sei die geplante Nutzung allerdings erst in rund zehn Jahren möglich, kritisiert der Bundesrechnungshof.  Grund dafür ist, dass die insgesamt vier Fregatten mit jeweils zwei Besatzungen ausgestattet werden sollen, damit sie bis zu zwei Jahre im Einsatzgebiet bleiben können. Die Besatzungen sollen dann alle vier Monate wechseln, um die Abwesenheitszeiten zu begrenzen.  Da die Marine dauerhaft zwei der vier Schiffe für Einsätze nutzen will und ein Schiff planmäßig instand gesetzt wird, bleiben zu wenige Schiffe für die Ausbildung.