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Gremien über Verträge von Brost nicht ausreichend informiert

[Oldenburg/Wilhelmshaven] Am zweiten Prozesstag gegen den ehemaligen Geschäftsführer des RNK, Jörg Brost und den Ex-Oberbürgermeister Eberhard Menzel sind weitere Zeugen gehört worden. Dr. Harald Endemann war 2012 als vertrags- und arbeitsrechtlicher Berater hinzugezogen worden und hatte die Ermittlungen gegen die Angeklagten ins Rollen gebracht.  Außer ihm wurden zwei Anwälte der Treuhand Oldenburg gehört, die mit dem Entwurf der umstrittenen Geschäftsführerverträge mit Brost betraut waren. Dabei wurde deutlich, dass die Gesellschafterversammlung und der Aufsichtsrat  vor Abstimmungen über wichtige Einzelheiten im Unklaren gelassen wurden. Zudem wurde deutlich, dass Brost die Treuhandvertreter gebeten hatte, ihm 90 Prozent der Bezüge als Ruhestandsgeld auszuzahlen. Am Ende waren es 75 Prozent.