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Bergungseinsatz verzögert sich

[Nordsee] Der Bergungseinsatz für die Container des Frachters „MSC Zoe“ wird sich bis voraussichtlich Mittwoch (16.01.) verzögern. Das gab am Sonntag (13.01.) das deutsche Havariekommando bekannt. Grund für diese Vertagung sei der anhaltende Sturm. Wenn sich das Wetter beruhigt hat, könne ein weiteres Schiff für die Containersuche in Richtung Emsmündung eingesetzt werden. Die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt hat mittlerweile bestätigt, dass die „MSC Zoe“ auf ihrer Fahrt nach Bremerhaven eine Abkürzung fuhr. So soll der Frachter vor den Ostfriesischen Inseln die südliche Route befahren haben. Umweltminister Olaf Lies kritisierte in diesem Zusammenhang, dass diese Route befahren wurde um Zeit zu sparen. Es sei nicht akzeptierbar, dass riesige Containerschiffe diese Strecke befahren können, da die Wassertiefe dort zu niedrig sei, so Lies weiter. Im Fall der „MSC Zoe“ habe der Frachter mit einem Tiefgang von 16 Metern, eine Wassertiefe von 17 Metern befahren.

 

Foto: Havariekommando