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Umweltauswirkungen der Krabbenfischerei werden untersucht

[Wattenmeer] Die Länder Niedersachsen und Schleswig-Holstein starten gemeinsam ein vierjähriges Forschungsprojekt, um die Auswirkungen der Krabbenfischerei im Wattenmeer zu untersuchen. Denn die Fischer setzen bei ihren Fahrten Grundschleppnetze, sogenannten Baumkurren, die durch Rollen und Kufen stetigen Kontakt zum Meeresboden haben, ein. Experten sollen nun untersuchen, inwieweit diese Netze Auswirkungen auf den Meeresboden und seine Lebensgemeinschaft haben. Im Rahmen des Projektes werden die Strukturen des Meeresbodens und die Situation der dortigen Lebensgemeinschaften in Gebieten mit unterschiedlicher fischereilicher Intensität untersuchen. Das Projekt kostet rund 1,4 Millionen Euro und soll bis 2022 Ergebnisse liefern.

Quelle: Reinhard Gerdes