Koordinationsstelle für LNG-Terminal in Wilhelmshaven

[Wilhelmshaven] In Wilhelmshaven soll eine Koordinierungsstelle für die geplante Ansiedlung eines Flüssigerdgasterminals entstehen. Wie die Wilhelmshavener Zeitung berichtet informierte der Oberbürgermeister der Stadt, Andreas Wagner, gestern (14.05.) darüber den Finanzausschuss. Die Stelle soll mit 1,2 Millionen Euro für zwei Jahre eingerichtet werden. Zehn Prozent dieser Kosten sollen die Kommunen tragen. Von diesem Prozentsatz will die Stadt Wilhelmshaven allein etwa ein Drittel übernehmen, erklärte Wagner. Dies wäre ein Betrag von 30.000 bis 40.000 Euro. Die FDP kritisierte die Planung, da zur Zeit keine Betreiber für die Gasleitung in Sicht seien und das Land Schleswig-Holstein mit einem alternativen Standort in Brunsbüttel plane. Über eine Beteiligung  will der Rat der Stadt im Juni dieses Jahres entscheiden.