PM, erlaubt

Meyer Werft schaltet Kanzlei ein

[Papenburg] Nach den schweren Vorwürfen gegen ein Subunternehmen hat die Meyer Werft eine Düsseldorfer Kanzlei eingeschaltet. Diese soll nach Angaben der Werftleitung die Ausbeutungsvorwürfe prüfen. Ein früherer Mitarbeiter der Werkvertragsfirma hatte Anfang April im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ von unhaltbaren Zuständen berichtet, darunter Arbeitszeiten von täglich bis zu 15 Stunden. Die Meyer Werft hatte darauf angekündigt, die Vorwürfe restlos aufzuklären. Zudem will die Werft die Zusammenarbeit mit dem betroffenen Unternehmen bis auf Weiteres fortsetzen. Das berichtet der NDR. Kurz nach Bekanntwerden der Vorwürfe Anfang April hatte das Unternehmen angekündigt, dass die Zusammenarbeit mit dem Subunternehmen gekündigt werde, falls die Anschuldigungen auch nur annähernd zutreffen sollten.