ERLAUBT, telf. Absprache

Schuldspruch wegen vorgetäuschten Raubüberfalls

[Wilhelmshaven] Ein Mann aus Wilhelmshaven ist wegen eines vorgetäuschten Raubüberfalls zu einer Geldstrafe von 3.000 Euro verurteilt worden. Das berichtet die Wilhelmshavener Zeitung. Die Berufungskammer des Oldenburger Landgerichts hat damit gestern (19.02.) ein früheres Urteil des Amtsgerichtes Wilhelmshaven gegen den 23-Jährigen aufgehoben. Das Amtsgericht hatte den Angeklagten noch freigesprochen. Der Mann ist nun aber wegen veruntreuender Unterschlagung, Missbrauchs eines Notrufes, Vortäuschens einer Straftat und Widerstands gegen Polizeibeamte verurteilt. Er hatte als Mitarbeiter eines Schnellrestaurants in Wilhelmshaven Tageseinnahmen in Höhe von 12.000 Euro zur Bank bringen sollen. Auf dem Weg sei er aber von einem Räuber überfallen worden, wie er der Polizei per Notruf erzählt hatte. Das Landgericht hält aber das angebliche Opfer für den eigentlichen Täter. Wo die 12.000 Euro geblieben sind, ist nicht klar.

Bildquelle: Landgericht Oldenburg