
Uni Oldenburg gründet Institut für maritime Forschung
[Oldenburg] Mit der Gründung des Helmholtz-Instituts für Funktionelle Marine Biodiversität erweitert die Universität Oldenburg ihre maritimen Forschungsfelder. In dem neuen Institut werden die Kompetenzen der Universität, des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts und des Helmholtz-Zentrums für Polar- und Meeresforschung gebündelt. Zukünftig werden wesentliche Aspekte der biologischen Vielfalt gemeinsam erforscht – von der Genetik einzelner Meerestiere, Algen und Bakterien bis hin zur Funktionsanalyse ganzer Ökosysteme. Vier Professuren sind eingerichtet, beispielsweise die Biodiversitätsinformatik, die Meeresforschung und Big Data verknüpft. Die neuen Wissenschaften schließen bisherige Forschungslücken und geben Oldenburg als Zentrum der Meeres- und Klimawissenschaften international Bedeutung, sagt Gründungsdirektor Helmut Hillebrand. Finanziert wird das Helmholtz-Institut für dreieinhalb Jahre vom Land Niedersachsen – mit bis zu 23 Millionen Euro.
Bildquelle: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Bildunterschrift: Freuen sich über die Gründung des neuen Instituts (v. li.): Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, Prof. Dr. Helmut Hillebrand (Gründungsdirektor), Gabriele Heinen-Kljajić (Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur), Prof. Dr. Dr. Hans Michael Piper (Universitätspräsident) und Prof. Dr. Karin Lochte (Direktorin AWI).