Kunsthalle Wilhelmshaven eröffnet Ausstellung MORITZ GÖTZE – GÖTZENDÄMMERUNG

Am Freitag, 9. August, wird um 18 Uhr in der Kunsthalle die Ausstellung „Moritz Götze – Götzendämmerung“ eröffnet. In den Werken des Malers, Grafikers, Emaille- und Installationskünstlers Moritz Götze spiegelt sich die Allgegenwärtigkeit der Vergangenheit. Geboren 1964 in Halle an der Saale, war Götze zunächst ein Vertreter der inoffiziellen Kulturszene der DDR, organisierte Punk-Festivals und betrieb ab 1985 eine Grafikwerkstatt. In seinen aktuellen Arbeiten findet sich ein Crossover historischer Bildmotive, alltäglicher Gegenstände und comicartiger Elemente. Die Ausstellung in der Kunsthalle Wilhelmshaven zeigt großformatige Arbeiten, die Bildmotive von Albrecht Dürer, Anton von Werner und Johann Gottfried Schadow aufgreifen. Daneben finden sich Installationen und Emaille-Arbeiten, die Götze in der Auseinandersetzung mit der Geschichte Wilhelmshavens geschaffen hat. Zur Ausstellung erschien ein Katalog in Kooperation mit dem Deutschen Marinemuseum.

Am Samstagmorgen nach der Ausstellungseröffnung, 10. August, 11 Uhr, spricht der Künstler Moritz Götze über seine Arbeiten. Mutmaßliche Themen: die Aktualität des Historienbildes; die Medien des Künstlers (Emaille, Zeichnung, Malerei, Installation, Musik); die künstlerische Technik des Sampling; das kollektive Bildgedächtnis; Götzes künstlerische Anfänge im Halle der 1980er Jahre zwischen Punk und offizieller Kunst … Auch das Publikum ist zu Fragen an den Künstler und zur Ausstellung herzlich eingeladen.