Ein Jahr Ächtung des „N-Worts“ im Wilhelmshavener Rat

Anfang 2022 ist der Antrag zur Ächtung des N-Worts im Wilhelmshavener Stadtrat verabschiedet worden. Ein gutes Jahr ist nun vergangen und das Thema bekommt aktuell wieder viel Gehör. Vor allem weil in Baden-Württemberg jetzt eine Abitur-Pflichtlektüre festgelegt wurde, in der neben antisemitischen und sexistischen auch rassistische Ideen reproduziert werden und die entsprechende Sprache verwendet wird. Das Thema beschäftigt auch Diana Thiam und Matthew von Fintel, die den Antrag zur Ächtung des N-Worts im Wilhelmshavener Stadtrat auf den Weg gebracht haben. Luca Klostermann hat mit den beiden gesprochen.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

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Mizar und der Augenprüfer

Autor: Ulrich Beilfuß    

Heute macht Radio Jade auf ein ganz besonderes Sternenpärchen aufmerksam. Der hellere der beiden Sterne, Mizar, ist leicht zu finden, nämlich im Knick der Deichsel des Großen Wagens. Aus unserer Sicht sehr dicht neben Mizar steht der zweite Fixstern: Alkor. Er ist viel schwächer, und nur genügend empfindliche Augen erkennen ihn. Der Volksmund gab ihm deshalb den Namen „Augenprüfer“. – Der Stern wird aber auch „Reiterlein“ genannt, weil er seinem helleren Nachbarn Mizar scheinbar auf der Pelle hockt.

Mizar und Alkor sind von uns rund 80 Lichtjahre entfernt. Ihr gegenseitiger Abstand aber beträgt nur ein Drittel Lichtjahr oder knapp drei Billionen Kilometer. Das ist so wenig, dass man hier ein Doppelsternsystem vermutet. Dann würden beide Sterne um einen gemeinsamen Schwerpunkt kreisen. Durch spektroskopische Untersuchungen weiß man aber, dass Alkor, der Augenprüfer, einen Doppelsternpartner hat und dass Mizar sogar  einem Vierfachsystem angehört. Im Knick der Wagendeichsel existiert also möglicherweise ein Sternsystem, in dem sechs Sonnen einander umkreisen.

Zur Erinnerung: Eine davon, Mizar, ist problemlos sichtbar. Wer aber ohne optische Hilfsmittel auch Alkor erkennt, darf sich über sein „astronomisch geprüftes“ Sehvermögen freuen..!

Pflanze der Woche: Die Sternmiere

Ausnahmsweise mal nicht an einem Montag, sondern heute, am Dienstag  (11.04.), schauen wir auf die „Pflanze der Woche“. Dabei handelt es sich um eine Aktion des Projekts „Naturkieker-Biodiversitätsverbund Oldenburger Land“ der Oldenburgischen Landschaft. Im Fokus steht die besondere Pflanzenvielfalt, die unsere Region auf Grünflächen und in heimischen Gärten  zu bieten hat. Diese Woche ist die Sternmiere dran. Luca Klostermann weiß mehr dazu:

Foto: Anna Schingorra/ Radio Jade

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