ERLAUBT

Große Nachfrage nach Flächen am JadeWeserPort

[Wilhelmshaven] Die Entwicklung des JadeWeserPorts verläuft ausgesprochen positiv. Das legte der Geschäftsführer der CTW JadeWeserPort Marketing Andreas Bullwinkel auf einer Veranstaltung des Club zu Wilhelmshaven dar. So sei der Baubeginn für das 120 Millionen Euro schwere Zentrum der China Logistics nach bereits erfolgter Firmengründung für die zweite Hälfte des kommenden  Jahres geplant. Die Nachfrage nach Flächen des Güterverkehrszentrum übersteige das Angebot um das Zwei- bis Dreifache. In diesem Zusammenhang sei die geplante Beteiligung der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd an der Betreibergesellschaft ein wichtiges Signal, so Andreas Bullwinkel:

Foto: Niklas Riebensahm

Installation „2.Juni 1957 – Ein schwieriges Werk.“ zurzeit in der Christus- und Garnisonkirche

[Wilhelmshaven] Garnisonkirchen sind per Definition Militärkirchen. Als der Zweite Weltkrieg zuende ging, gab es in Deutschland rund einhundert von ihnen. Jetzt sind es bundesweit noch zehn. Für sie spielt die Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Geschichte eine besondere Rolle. Gerade jetzt, wo wieder der Toten der Weltkriege gedacht wird, soll eine Installation in der Wilhelmshavener Christus- und Garnisonkirche dazu beitragen.

Die Installation „2.Juni 1957 – Ein schwieriges Werk.“ ist noch bis zum 18.November in der Christus- und Garnisonkirche zu sehen. Auf der Seite Christusnews.de können Sie die Termine und weitere Informationen finden.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

WHVtestet bedankt sich bei Helfenden

Zu Beginn des Jahres, mitten in der zweiten Welle der CoVid 19- Pandemie lag das Leben in vielen Bereichen brach. Kontaktbeschränkungen, Kurzarbeit und geschlossene Betriebe. In einem Bereich allerdings wurden Leute gebraucht: Die Initiative „Wilhelmshaven testet“ setzte auf die Arbeit von Ehrenamtlichen. Über 200 Menschen folgten dem Aufruf, ließen sich schulen, warfen sich in Schutzanzug und Maske, um dann im Lauf eines halben Jahres über 60.000 Teste durchzuführen. 429 Mal konnten so durch positive Nachweise Infektionsketten unterbrochen werden.

Am vergangenen Freitag (15.10.) hatte WHVtestet nun die Engagierten zu einer Dankeschön-Veranstaltung ins Wilhelmshavener Pumpwerk eingeladen. Dort galt 2G, so dass sich viele Tester*innen zum ersten Mal in einer großen Gruppe und von Angesicht zu Angesicht begegnen konnten. Die ehemalige Krankenschwester Karin Henschel hatte aus der Zeitung von der Suche nach Testenden erfahren. Sie  berichtet von Ihren Erfahrungen im Testzentrum:

Etliche der Testenden hatten bereits Erfahrungen in unterschiedlichen ehrenamtlichen Bereichen. Trotzdem alle ihr Engagement als Selbstverständlichkeit betrachten, gab es dann vor Ort doch Überraschungen, so der freiwillige Tester Horst Erbe:

Die Testerin Tanja Weber zieht für sich selbst eine positive Bilanz von WHVtestet. Für sie kann von der Initiative ein Signal in die gesamte Stadt ausgehen:

Die Pandemie ist noch nicht ganz vorbei, aber die Kontaktbeschränkungen sind weitgehend  gelockert und die Zentren von „Wilhelmshaven testet“ geschlossen. Die Ehrenamtlichen haben jetzt wieder mehr Zeit, das hat die Initiative genutzt, um sich bei ihnen im Wilhelmshavener Pumpwerk zu bedanken.

„Tag der Zivilcourage“ in Wilhelmshaven

Zivilcourage ist eine Haltung, die im Idealfall dazu führt, dass man in einer unerwarteten Situation entschlossen und besonnen handelt. und das auch noch im Interesse des Gemeinwohls. Das klingt so, als könne man sich gut darauf einigen. Dass das im konkreten Fall dann aber auch funktioniert, ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Was macht man zum Beispiel, wenn plötzlich jemand von der Straße hereinkommt und sagt, dass dort Mülltonnen angezündet werden? Kathrin Hillbring hat diese Situation erlebt:

Kathrin Hillbrings Sohn Jonas und sein Freund Arvid Lippels haben sich an die Fersen der Täter geheftet. So konnten am Ende auch die Verantwortlichen für mehrere Brandstiftungen von Altpapiercontainern dingfest gemacht werden. Die beiden jungen Männer sind zwei von sieben Wilhelmshavener Bürger*innen, die beim 11. Tag der Zivilcourage im Banter Mehrgenerationenhaus ausgezeichnet worden sind. Sie wurden unter 15 Vorschlägen der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland von einer Jury ausgewählt. Allen Preisträger*innen ist gemeinsam, dass sie ihr Handeln als Selbstverständlichkeit betrachten. Lennard Lücke zum Beispiel, der Zeuge eines brutalen Raubes wurde, die Polizei informierte und den flüchtigen Täter dann mit dem Motorrad aus sicherer Entfernung verfolgt hat.

Um gute solche Vorbilder auszuzeichnen und damit eine Öffentlichkeit für das Thema zu schaffen, ist der Zweck des Tages der Zivilcourage. Dabei ist die Bandbreite der Situationen, in denen die Ausgezeichneten Bürgermut bewiesen haben, groß. Das weiß Holger Barkowsky vom Verein für kommunale Prävention:

Der Begriff der Zivilcourage soll helfen, das Fundament des gesellschaftlichen Zusammenlebens zu stärken. Allerdings kann er auch missbraucht werden. Dazu Holger Barkowsky:

Im Banter Mehrgenerationenhaus sind beim Tag der Zivilcourage sieben Wilhelmshavener*innen für ihr vorbildliches Verhalten ausgezeichnet worden.

Foto: Karsten Hoeft/Radio Jade

Vertreterversammlung der Wilhelmshavener Volksbank

Die Volksbank Wilhelmshaven hat 2020 eines der besten Betriebsergebnisse im Verbandsgebiet erzielt und eine Bilanzsumme von rund 500 Millionen Euro vorgelegt. Die Botschaft von Vorstand Tobias Reisse an die  Vertreterversammlung war also durchweg positiv:

Auch der Zinsüberschuss hat sich 2020 für das Institut auf rekordverdächtigem Niveau bewegt. Die Gründe dafür sieht Reisse in der Stärke der Investitionsbereitschaft der regionalen Kunden. Dabei war der Verlauf des vergangenen Geschäftsjahres durchaus turbulent. Dass am Ende eine Dividende von 2,75 Prozent ausgeschüttet werden konnte, war nicht unbedingt abzusehen, so Vorstandssprecher Norbert Philipp:

Da ist es wenig überraschend, dass die Grundstimmung auf der Vertreterversammlung positiv war. Vor dem Hintergrund dieser guten Ergebnisse betonte Philipp auch die Bedeutung eigenständiger Regionalbanken. Dazu gehören dann natürlich auch Treffen im echten Leben wie eben die Vertreterversammlung:

Auf ihrer Vertreterversammlung hat die Volksbank Wilhelmshaven in der vergangenen Woche den Jahresabschluss beschlossen und auf ein turbulentes Geschäftsjahr zurückgeblickt, das ein gutes Ende genommen hat.

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