[Hannover] Die kommunalen Spitzenverbände in Niedersachsen – der Landkreistag, der Städtetag und der Städte- und Gemeindebund – haben in einer gemeinsamen Mitteilung vor einem Scheitern des Flüchtlingsgipfels gewarnt. Die Kommunen hätten die Aufnahme und die Unterbringung von Geflüchteten gewährleistet und seien dabei in Vorleistung getreten, so der Präsident des Niedersächsischen Städtetages, der Salzgitterer Oberbürgermeister Frank Klingebiel. Der Bund müsse nun die Kosten vollständig tragen. Auch der Präsident des Niedersächsischen Landkreistages, Frieslands Landrat Sven Ambrosy, warnte vor drohenden „gesellschaftlichen Verwerfungen“, sollte die Verweigerungshaltung des Bundes anhalten. Dr. Marco Trips, der Präsident des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes ergänzte, es gehe längst nicht mehr nur um Geld. Es brauche ein ganzes Bündel an Maßnahmen zur Bewältigung von Fluchtbewegungen.

[Jever] Die Stadt Jever startet morgen (10.05.) eine Onlinebeteiligung für Bürger*innen, die Anregungen zur Umgestaltung von drei Spielplätzen im Stadtgebiet sammeln soll. Ursprünglich war am 4. Mai eine Bürger*innenbeteiligung im Rathaus angeboten worden, bei der die Teilnahme aber verhalten ausgefallen war, so die Stadt. Bis zum 24. Mai ist deshalb nun die Beteiligung über die Website der Stadt Jever möglich. Thema sind die Spielplätze an der Georg-von-der-Vring-Straße, der Katharinenstraße und am Ostlandweg/Ostfriesenweg.

Foto: Christoph Deuschle/ Radio Jade

[Oldenburg/Wilhelmshaven/Varel] Ein 39-jähriger Wilhelmshavener befindet sich auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg in Untersuchungshaft. Wie die Staatsanwaltschaft nun mitteilte, wird der Mann verdächtigt, zwischen März und Mai dieses Jahres in Wohnhäuser in Wilhelmshaven und Varel eingebrochen zu sein, wo er Schmuck und Bargeld an sich genommen haben soll. Bei einem Einbruchsversuch am 5. Mai in Varel war er von der Polizei auf frischer Tat ertappt worden. Im Vorfeld der Einbrüche soll der Beschuldigte sich über Abwesenheit der Hausbewohner*innen informiert haben.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

[Aurich] Die ostfriesischen Handwerksbetriebe zeigen sich laut der IHK-Frühjahrskonjunkturumfrage 2023 vorsichtig optimistisch. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gäben immer noch Anlass vorsichtig zu handeln, sagt Hauptgeschäftsführer Jörg Frerichs. Insgesamt sei der Geschäftsklimaindex aber mit 117 Punkten leicht gestiegen. Darüber hinaus bewerteten die befragten Handwerksbetriebe die aktuelle Geschäftslage als beständig. Den höchsten Geschäftsklimaindex verzeichneten die Nahrungsmittelgewerke, den niedrigsten die Gesundheitshandwerke.