Großbrand in Vareler Baumarkt

[Varel] In einem Baumarkt in der Panzerstraße in Varel ist in der Nacht zu heute (20.03.) ein Großbrand ausgebrochen. Wie die Polizei mitteilt, wurden die Einsatzkräfte gegen 3 Uhr früh alarmiert. Ein überdachtes Außenlager, in dem unter anderem Holz und Gartenbausätze lagerten, stand bei Eintreffen von Polizei und Feuerwehr bereits in Flammen, das Feuer griff dann auf das anliegende Hauptgebäude über. Ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Gebäude konnte aber ausgeschlossen werden. Menschen wurden beim Brand nach bisherigem Kenntnisstand nicht verletzt, es detonierten aber zahlreiche im Verkaufsbereich gelagerte Gasflaschen. Angaben zur Brandursache und Schadenshöhe können noch nicht gemacht werden, Anwohner*innen sind aufgefordert, ihre Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Foto: Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland

Kreis Wittmund investiert in Straßeninfrastruktur

[Wittmund] Der Landkreis Wittmund wird im laufenden Jahr in mehrere Infrastrukturprojekte auf Straßen und Radwegen investieren. Wie der Kreis mitteilt, betrifft das Vorhaben auf der Kreisstraße 16 in Burhafe, der Kreisstraße 14 zwischen Werdum und Altfunnixsiel sowie der Kreisstraße 36 in Horsten. Darüber hinaus stehen im laufenden Jahr 2024 auch mehrere kleinere Reparaturarbeiten an. Über den Beginn und Abschluss werde der Landkreis rechtzeitig informieren, um die Nutzung von eingerichteten Umleitungen zu ermöglichen.

Foto: Karsten Hoeft/ Radio Jade

Knapp 300.000 Euro Hochwasserhilfe bewilligt

[Hannover] Seit Start der Hochwasserhilfen vor sechs Wochen wurden 235 Anträge mit insgesamt knapp 300.000 Euro bewilligt, das teilte das niedersächsische Umweltministerium nun mit. Die Hilfen sind für Schäden an Hausrat, die durch das Hochwasser zum Jahreswechsel verursacht wurden, verfügbar. Das Land hatte sich Anfang Januar darauf verständigt, insgesamt 10 Millionen Euro für akute Notlagen zu Verfügung zu stellen. Weitere 140 Anträge liegen noch zur Bewilligung von rund 112.000 Euro vor. Noch bis Freitag (22.03.) können Privathaushalte bei den Landkreisen und kreisfreien Städten Anträge stellen.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

Saatkrähenkolonie im Schlosspark Jever

Wo Saatkrähen unterwegs sind, ist es laut. Die etwa einen halben Meter langen, glänzend schwarzen Vögel mit dem markanten, langen Schnabel sorgen deshalb bei vielen Menschen mit ihrem lautstarken Krächzen oftmals für Ruhestörungen. Auch, um die Vögel näher zum Menschen zu bringen, wurde 2019 erstmals eine Kamera über einem Nest in der Saatkrähenkolonie im Schlosspark in Jever aufgehängt. Hiermit können die Vögel beim Nisten und Brüten beobachtet werden und auch der Grund für ihr lautes Krächzen und Krähen wird dabei deutlich, sagt Petra Walentowitz von der Arbeitsgruppe „Live dabei“ im Interview mit Jan Bredol.

Dass die sehr lauten Vögel in Stadtgebieten nisten, hat sich der Mensch übrigens selbst zuzuschreiben – die ursprünglich dafür genutzten Feldgehölze gingen durch die Kultivierung von Landwirtschaftsflächen nämlich immer weiter zurück. Die Erfahrung aus den vergangenen Jahren zeigt, dass mit Eiern im Nest zwischen dem 16. und 22. März zu rechnen ist, die ersten Küken sind erfahrungsgemäß zwischen dem 5. und 19. April geschlüpft – flügge waren die kleinen Saatkrähen dann im Laufe des Monats Mai. Das diesjährige Brutgeschehen im Jeverschen Schlosspark kann über das Projekt „Live dabei“ aktuell zum Beispiel unter schlossmuseum.de verfolgt werden. Dort finden sich auch Informationen zu den zahlreichen Projektpartnern – und ein Überblick über das Brutgeschehen der vergangenen Jahre.

Foto: Arbeitsgruppe Live dabei

Mehr Gewalt an niedersächsischen Schulen

[Hannover] Die Gewalt an niedersächsischen Schulen hat im vergangenen Jahr zugenommen, das berichtet der Norddeutsche Rundfunk unter Berufung auf Zahlen des Landeskriminalamtes. Demnach seien im vergangenen Jahr insgesamt 3.270 Personen von Gewalttaten betroffen gewesen, darunter rund 1.110 Schüler*innen und 150 Lehrkräfte. Bei den meisten Fällen handele sich um sogenannte Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit. Dabei handelt es sich um Bedrohung, räuberische Erpressung, Körperverletzung und Raub. Der Leiter einer Oldenburger Oberschule und Vorsitzende des Allgemeinen Schulleitungsverbanes Deutschland, Sven Winkler, sprach gegenüber dem NDR von einer wachsenden Gewaltbereitschaft und häufigerer Mitnahme von Waffen in Schulen. Auch die Fälle von Beleidigung und Beschimpfung nähmen zu, auch durch Eltern.

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