[Hannover] In Niedersachsens Kommunen ist die Nachfrage nach dem staatlichen Wohngeld durch die Reform deutlich gestiegen. Die Zahl der Anträge ist im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat um das Zwei- bis Dreifache gestiegen, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Trotz Aufstockung der Mitarbeiter, die die Anträge bearbeiten, könne es aber zu Wartezeiten von mehreren Wochen oder Monaten kommen. Seit Anfang des Jahres sind mehr Haushalte bezugsberechtigt. Gleichzeitig wurde die Höhe der Sozialleistung im Durchschnitt verdoppelt.

[Jever] Die Stadt Jever führt am 22. Februar eine Bürgerbeteiligung zur Verkehrsführung am Kirchplatz durch. Bei dem geplanten Vorhaben handelt es sich um einen Verkehrsversuch, bei dem der Bereich um die Gastronomie am Kirchplatz für den Zeitraum von drei bis sechs Monaten autofrei bleiben soll. Dabei sind mehrere Varianten möglich, die mit den Bürger*innen diskutiert werden sollen. Ziel der geplanten Maßnahme ist, herauszufinden, ob die Sperrung dieses Straßenabschnitts funktioniert und Vorteile bringt. Daher sei auch ein umfassendes Feedback seitens der Bevölkerung wichtig, so Bürgermeister Jan Edo Albers.

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[Jever] Der Landkreis Friesland, die Verbraucherzentrale Niedersachsen und die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen bieten in diesem Jahr kostenfreie Online-Gruppenberatungen zu Energiethemen an. Dabei werden Photovoltaikanlagen, effiziente Heizungsnutzung und Energiesparmöglichkeiten thematisiert. In den Online-Angeboten informieren Fachleute in einem Vortrag über das jeweilige Thema und beantworten anschließend die individuellen Fragen der Teilnehmer*innen. Die Plätze für die Vorträge sind begrenzt. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und möglich über die Seiten der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen.

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[Oldenburg] Eine Gruppe von Wissenschaftler*innen des Instituts für Pädagogik der Universität Oldenburg wird in den nächsten fünf Jahren den institutionellen Rassismus an Schulen erforschen. Das Projekt wird vom Bundesforschungsministerium mit rund 1,7 Millionen Euro unterstützt, wie die Universität jetzt mitgeteilt hat. Die Ergebnisse sollen in die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften einfließen. Die Forscher*innen werden dafür sechs Schulen in Niedersachsen und Bremen beobachten, Unterricht begleiten, Pausen, Konferenzen und Elterngespräche führen und Interviews mit verschiedenen pädagogischen Mitarbeitenden durchführen. Im Mittelpunkt der Forschung steht unter anderem die Frage, wo im Schulalltag Unterscheidungen gemacht werden, die an die Herkunft von Schülerinnen und Schülern geknüpft sind.

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