„Freddy“ und „Frieda“ getauft

Wer eine Taufe besucht, der stellt sich oft schon im Vorfeld die Frage, wie der Täufling den ganzen Vorgang wohl so findet. Bei der Taufe, die gestern (25.1.) im Aquarium Wilhelmshaven stattgefunden hat, stand von vornerein fest: es wird entspannt. Denn dort wurden die neuen Faultiere mit Salzwasser auf die Namen „Freddy“ und „Frieda“ getauft. Seit Ende Oktober leben die beiden Zweifingerfaultiere schon in Wilhelmshaven und haben sich auch schon ziemlich gut eingelegt, sagt Aquariumsleiter Kay Czepa.

Freddy und Frieda gehören zu den Zweifingerfaultieren, die am allerliebsten in Baumkronen hängen und bis zu 16 bis 20 Stunden am Tag schlafen. Wenn sie dann mal wach sind, dann haben sie auch Hunger. Und deshalb werden sie natürlich auch zwei Mal am Tag in ihrem neuen Zuhause in Wilhelmshaven gefüttert.

Wenn die beiden Faultiere nicht fressen, können sie in ihrem Gehege am Südstrand in Wilhelmshaven klettern und hangeln. Dafür wurde ein kleiner Tropenwald aus Ästen, Holz, Seilen und natürlich Futterplätzen gebaut, den sich Freddy und Frieda mit einigen anderen Tierarten teilen. Dabei scheinen die beiden sich richtig wohl zu fühlen, sagt Kay Czepa.

Nach dem ganzen Trubel um die Taufe der beiden Faultiere waren die beiden aber auch sichtbar froh, als sie wieder entspannen konnten. Auf die Namen „Freddy“ und „Frieda“ wurden die beiden übrigens nach einem Wettbewerb getauft. Besucher*innen des Aquariums durften nämlich für die beiden neuesten Bewohner*innen im Aquarium Namensvorschläge einreichen.

Foto: Finn Ulpts/Radio Jade