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Woher stammen eigentlich die Atome?

Alles auf diesem Planeten besteht aus Atomen, auch wir. Unser Körper beispielsweise enthält gut 60 Prozent Wasserstoffatome, 25 Prozent Sauerstoff- und 10 Prozent Kohlenstoffatome. Der kleine Rest ist überwiegend Stickstoff, Phosphor und Schwefel. Aber nicht ein einziges all dieser Atome ist auf unserem Planeten entstanden.
Die Wasserstoffteilchen, also die meisten Atome in uns, sind fast 14 Milliarden Jahre alt, die Erde aber keine 5 Milliarden Jahre!. Der Wasserstoff, das einfachste Atom, wurde nämlich beim Urknall gebildet, vor 13,8 Milliarden Jahren, als das Universum geboren wurde. In geringerer Menge war auch schon Helium dabei.
Aus beiden Elementen formten sich dann die ersten Sterne und in deren Innern wurden bei gewaltiger Hitze und gigantischem Druck aus einem Teil der Wasserstoffatome neue, immer schwerere Atomsorten „gebacken“, bis hin zum Eisen.
Dann zerplatzten besonders massereiche Sterne in gewaltigen Explosionen, bei denen noch schwerere Atomsorten entstanden bis hin zu Gold und Uran. So gaben die Sterne die neuen chemischen Grundstoffe ins Weltall zurück. Aus diesen Gas- und Staubmassen bildeten sich dann wieder neue Sterne, auch unsere Sonne mit ihren Planeten, mit der Erde und schließlich mit uns.
Es ist schon faszinierend: Die Wasserstoffatome in unseren Körpern sind vor fast 14 Milliarden Jahren beim Urknall entstanden. Und alle anderen Atome in uns, etwa Sauerstoff oder Kohlenstoff, stammen aus den gewaltigen Explosionen unzähliger Sterne.