„Wasserstoffhauptstadt“ Wilhelmshaven

Wilhelmshaven soll zur Wasserstoffhauptstadt entwickelt werden. Das ist das große Ziel vom „Runden Tisch Wasserstoff“.  Auf der Suche nach umweltfreundlichen Energiealternativen sehen viele großes Potenzial im Wasserstoff. So auch die Unternehmen des Runden Tisches. Deshalb wäre es für die Region von großem wirtschaftlichem Interesse sich stark in diesem Segment aufzustellen. Wilhelmshaven ist allerdings nicht die erste Stadt die das Ziel ins Auge gefasst hat, so Tom Nietiedt, Präsident des Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbandes Jade und Mitglied des Runden Tisches.

Trotzdem ist der Runde Tisch zuversichtlich für das Ziel der Wasserstoffhauptstadt Wilhelmshaven. Das liegt hauptsächlich an der bereits bestehenden Infrastruktur erklärt Uwe Oppitz, der Sprecher der regionalen H2-Initiative.

Denn auch die Region um Wilhelmshaven herum spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung. Mit den bestehenden Gas- und Öl-Linien und den Kavernen in Etzel zur Lagerung vom Wasserstoff, hat der Tiefseehafen in Wilhelmshaven eine gute Struktur um Wasserstoff-Lieferungen zu empfangen. Denn der Wasserstoff wird hauptsächlich geliefert werden müssen. Aus Regionen mit besserem Energiegewinn wie die arabischen Länder oder Südeuropa, dazu Oppitz.

Der Runde Tisch hofft jetzt mit mehreren Wasserstoff-Projekten das Potenzial der Region zu beweisen. Im ersten Schritt haben die Unternehmen des Tisches eine Studie bei der Deutschen Energie-Agentur beauftragt. Damit sollen die Voraussetzungen am Standort Wilhelmshaven für das Wasserstoff-Vorhaben geprüft werden. Weiterhin ist ein parlamentarischer Abend geplant, um auf die Möglichkeiten der Region aufmerksam zu machen.

Foto: Lukas Iben/Radio Jade