Zeitungsalltag in Zeiten von Corona

So ziemlich jede Branche leidet momentan unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Darüber werden Sie zum Beispiel hier bei uns im Radio stets informiert und auch in den Zeitungen und journalistischen Online-Plattformen. Doch auch bei uns, in den unterschiedlichen Medienhäusern, wird der Arbeitsalltag durch die Pandemie völlig durcheinandergebracht. Kurzarbeit, Online-Pressekonferenzen, Homeoffice und vor allem das Wegfallen von Themen und Inhalten. Trotz all dieser Herausforderungen berichten die Journalist*Innen weiter für Sie. Doch wie schwer ist es eigentlich, zum Beispiel bei wegfallenden Werbekund*Innen während einer Pandemie die Zeitung voll zu bekommen? Wie unsere Kolleg*Innen der Wilhelmshavener Zeitung das gerade angehen, das sagt uns ihr Chefredakteur, Gerd Abeldt:

Und das TOP-Thema hier ist natürlich momentan „Alles um Corona“. Nichts beschäftigt die Menschen derzeit mehr. Trotzdem sei es umso wichtiger auch Abwechslung in die Berichterstattung zu bringen, sagt Gerd Abeldt: 

Und das Feedback und die Zuschriften der Leser*Innen werden immer mehr. Per Brief, über die Social-Media-Kanäle oder die Online-Plattform Lokal26 vom Brune Mettcker Verlag. Überall melden sich die Zeitungsleser*Innen mit Ideen, Anregungen und Geschichten. Diese Leser*Innenbriefe machen deswegen auch einen immer größer werdenden Anteil in der Zeitung aus. Und wegen der positiven Resonanz der Leser*Innen ist Gerd Abeldt für die Zukunft optimistisch und hat ein klares Ziel vor Augen: 

Und auch die niedersächsische Landesregierung hat jetzt sogar die Systemrelevanz der Medien festgestellt. Und das bedeutet: Auch wenn es zu noch drastischeren Maßnahmen wie zum Beispiel Ausgangssperren kommen sollte: Auch in Zukunft soll eine zuverlässige, unabhängige Berichterstattung gewährleistet werden.