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IHKN stellt Positionspapier vor

[Niedersachsen] Auch wenn jetzt alle Geschäfte wieder öffnen dürfen, Restaurants wieder Gäste empfangen können und Touristen an die Küste kommen können, leidet die Wirtschaft nach wie vor unter der Corona-Pandemie. Denn nach wie vor gibt es Einschränkungen, die einen Alltag wie „vor Corona“ unmöglich machen, aber natürlich wichtig zur Eindämmung der Pandemie sind. Die Industrie und Handelskammer Nord – kurz IHKN – hat jetzt ein Positionspapier vorgestellt. Die Forderungen richten sich an die Politik. Sie soll die Unternehmen jetzt unterstützen. Denn gerade die norddeutsche Wirtschaft ist von der Krise betroffen, so Janina Marahrens-Hashagen, Vorsitzender der IHKN.

Besonders die Logistik und der Tourismus haben unter den Einschränkungen zu leiden. Auch Maßnahmen wie Kurzarbeit helfen den Unternehmen und vor allem den Angestellten kaum, sagt Bernhard Brons, Präsident der IHK für Ostfriesland und Papenburg. Denn Ausfälle, wie zum Beispiel wegfallenes Trinkgeld, können damit nicht aufgefangen werden.

Das Positionspapier der IHKN sieht deshalb vier Felder vor. Das Überleben von Unternehmen soll gesichert werden. Dazu gehört dann auch, dass Einschränkungen nur noch regional und nicht mehr landes- oder bundesweit gelten sollen. Der Standort Norddeutschland soll außerdem attraktiv bleiben. Freie Märkte sollen garantiert werden und es soll ein Investitionsprogramm „Zukunft Norddeutschland“ aufgelegt werden. Die Forderungen hat die IHKN heute (11.5.) öffentlich vorgestellt. Sie sollen jetzt der Politik vorgelegt werden.

Bildquelle: IHK