ERLAUBT

Corona wirkt sich auf Verkehrsunternehmen aus

Die Fahrgastzahlen der NordWestBahn im Bereich Weser-Ems sind um 50 bis 70 Prozent zurückgegangen, sagt der Pressesprecher der NordWestBahn Steffen Högemann. Schon jetzt spüren die Verkehrsunternehmen die wirtschaftlichen Folgen durch die wegbrechenden Fahrgeldeinnahmen, sagt der Hauptgeschäftsführer des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen Oliver Wolff. Denn der gesamte Fahrkartenverkauf trägt mehr als die Hälfte zur Finanzierung des Nahverkehrs bei. Der Rest kommt von den Kommunen. Einige Unternehmen haben sich an die aktuelle Situation angepasst und die Fahrzeiten um mehr als die Hälfte reduziert. Die NordWestBahn fährt weiterhin zu den gewohnten Fahrzeiten, so Högemann. Außerdem haben die Verkehrsunternehmen Sicherheitsmaßnahmen eingeführt. So tragen die Mitarbeiter in den Zügen bei Bedarf Schutzmasken und Handschuhe, zum Beispiel wenn ein Fahrgast hustet oder bei Hilfeleistung für Rollstuhlfahrer. Zudem ist der Bereich zwischen dem Fahrer und den Fahrgästen in den Zügen abgesperrt und die Kundenbetreuer bleiben auch in einem abgetrennten Bereich.