Verpuffung sorgt in Dangast für Großeinsatz

Im Quellbad Dangast gab es in dieser Woche einen Chemieunfall, der zu einer Explosion und einem Großeinsatz von Einsatzkräften sorgt. Das wichtigste vorweg: Verletzt wurde niemand und es hätten viel schlimmere Schäden entstehen können.  Zu dem Unfall kam es, als Chlorbleichlauge und Schwefelsäure unkontrolliert reagieren konnten. Vor Beginn der anstehenden Saison mussten jetzt beide Stoffe – also Chlorbleichlauge und Schwefelsäure – nachgefüllt werden, weil sie zur Reinigung benötigt werden. Dabei wurde aber der falsche Tank an den falschen Schlauch angeschlossen – das führte dann zur Reaktion und somit auch Explosion. Vor Ort anwesend waren dabei drei Personen, darunter auch Schwimmbadmeister Henry Niebling. Und er hat die folgende Situation gestern (16.3.) im Gespräch mit Lukas Iben so beschrieben.

Kurdirektor Johann Taddigs sagte, dass wirklich alles „blitzschnell“ und auch gut organisiert ablief. Es wurde das Gebäude evakuiert, eine Schutzzone eingerichtet, Einsatzkräfte dazu geholt die von Experten beraten wurden und im letzten Schritt wurden dann die betroffenen Stellen noch mit schwerem Gerät durchgelüftet. Das ganze hat dann sogar bis Donnerstagvormittag angedauert. Mit Notrufeingang von 11:30 Uhr also rund 24 Stunden. Kurdirektor Johann Taddigs hatte dementsprechend auch seine Dankbarkeit ausgedrückt.

Der Unfall ist bei den Vorbereitungen für die Saison geschehen, am 25. März, also in einer guten Woche, sollte das Quellbad Dangast wieder öffnen. Dazu haben wir Johann Taddigs auch gefragt und er hat da ziemlich optimistisch geantwortet:

Das Quellbad Dangast zielt also auch nach dem Chemieunfall noch auf eine Eröffnung am 25. März ab.

Foto: Neele Meyer/ Radio Jade