ERLAUBT

Polizeikommissariat Varel zieht Bilanz

„Das Böse schläft nie“ heißt es ja bekanntlich. Aber eine Corona-Pause gibt es scheinbar bei manchen Verbrechen trotzdem. Denn sowohl in  2020 als auch in 2021 gab es deutlich weniger Straftaten in Niedersachsen, aber auch bei uns in der Region. Das Polizeikommissariat Varel hat jetzt ebenfalls Bilanz gezogen und auch in ihrem Bereich von Varel, Zetel und Bockhorn sind die Straftaten zurückgegangen. Besonders im Bereich der sogenannten Rohheitsdelikte – dazu zählt zum Beispiel Körperverletzung, Drohung oder Raub – sind die Zahlen zurück gegangen. Die Ursache dafür kann nicht genau ermittelt werden, Andrea Papenroth, die Leiterin des Kriminal- und Ermittlungsdienstes in Varel, hat aber eine Theorie

Und wenn die Fallzahlen des Kommissariats auf je 100.000 Einwohner runter gerechnet werden, dann gibt es auch deutlich weniger Verbrechen in der Region als in ganz Niedersachsen. Und auch bei der Aufklärungsrate liegt das Polizeikommissariat Varel über dem Landesdurchschnitt. Dazu der Kommissariats-Leiter Franz-Josef Polifke.

Die dann auch die Fälle aufklären können. 2021 war für die Polizeibeamt*innen in Varel besonders erfreulich, denn sie konnten drei Tatserien aufklären und die Täter*innen fassen.

Darunter ein reisendes Ehepaar im Alter von 40 und 45 Jahren, die sich mehrfach unter falschem Vorwand Zutritt zu Wohnungen verschaffen hatte und dabei Gegenstände gestohlen hatte, und einen 35-jährigen Mann, der sich darauf spezialisiert hat, in Arztpraxen einzubrechen.

Diese Erfolge führten unteranderem zu einer höheren Aufklärungsquote. Für das Polizeikommissariat in Varel war 2021 also ein durchaus erfolgreiches Jahr, findet auch Andrea Papenroth.