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NLWKN stellt Jahresbericht vor

Der Klimawandel ist mit Abstand die größte Bedrohung für die Erhaltung der Natur und Umwelt, wie wir sie kennen und zum Überleben brauchen. Doch weder vor ihnen noch vor der Wasserwirtschaft machen die Folgen des Klimawandels Halt. Bei der gestrigen (15.06.) Vorstellung des Jahresberichts 2021/22 des NLWKN – also dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz – ist das noch einmal deutlich geworden. Umweltminister Olaf Lies von der SPD hat sogar nochmal betont, dass die Anpassung an die Klimafolgen eine zentrale Aufgabe insbesondere für Niedersachsen werden wird. Denn Fehler der vergangenen hundert Jahre waren es, statt auf natürliche Anpassungen auf technische Lösungen gesetzt zu haben, so Lies:

Unter anderem der Hochwassersschutz muss deswegen naturnäher werden. Reine Drainagen, Flächengewinnung und Deichverknappungen für Infrastrukturen sind daher keine Optionen mehr, warnt Lies. Für den NLWKN werde deswegen in Zukunft insbesondere eine Sache unumgänglich sein, so der Umweltminister:

Neben der Grundwasserversorgung und Wasserwirtschaft nimmt im Jahresbericht des NLWKN aber vor allem auch die Energiewende einen großen Teil ein, wie Anne Rickmeyer, die Leiterin des Landesbetriebes, festhält. Insbesondere die Planung des LNG-Terminals und der Anbindungen habe viel Kraft erfordert.

Daneben befinden sich auch etwa die regionalen Grundwasserberichte in Bearbeitung, das Maßnahmenpaket für das Ilmenau-Sperrwerk bei Winsen, südlich von Hamburg, steht an und der Schutz von Binnendünen, Mooren oder auch dem bedrohten Froschkraut. Den Jahresbericht 2021/2022 des NLWKN können Sie übrigens online auf der Webseite des Landesbetriebs einsehen. Dort gibt es einen umfassenden Überblick zu allen aktuellen Themen und Vorhaben für den Naturschutz auch direkt hier bei uns in der Region.

Foto: Sophie Saemann/Radio Jade