„Geisternetze Ostfriesland“

Unsere Meere haben ein Problem mit Müll, vor allem mit Kunststoffen, die sich nur langsam zersetzen. Diese Erkenntnis ist nicht sonderlich neu, schon länger gibt es Versuche, auf diese Kunststoffe zu verzichten: keine Plastiktüten in Supermärkten, Strohhalme aus Papier und Metall oder Unverpacktläden sind nur einige Beispiele.
Aber neben Tüten, Strohhalmen und Lebensmittelverpackungen aus Plastik gibt es eine weitere Art von Kunststoffmüll, die buchstäblich unter dem Radar fliegt: Geisternetze. Jan Claas Rosebrock hat einen Tag lang das Projekt „Geisternetze Ostfriesland“ begleitet, bei dem verlorene oder zurückgelassene Fischereiausrüstung aus der Nordsee geholt wurde.

Geisternetze und andere zurückgelassene Fischereiausrüstung machen übrigens über 40 Prozent des Kunststoffmülls in den Meeren aus. Ghost Diving Germany haben eine Woche lang Geisternetze aus der Nordsee geborgen und wurden dabei von der Tauch.Versicherung von Tiemo Vierow sowie dem nachhaltigen Versicherungsmarktplatz bessergruen unterstützt.

Foto: Vera Preiss/ Radio Jade