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NABU zählt Wasservögel in Wilhelmshaven

Wasservögel… Gänse, Enten, Reiher oder Blässhühner… sind ans Wasser gebunden: Seen, Teiche, Flüsse – allerdings frieren die Gewässer in Nordeuropa häufig zu. Deshalb ziehen viele Vögel in den Süden. Im Januar ist diese Zugbewegung auf dem niedrigsten Stand – eine besonders günstige Zeit für Ornithologen, jetzt zu zählen: Welche Vögel sind noch da? Florian Carius organisiert ein Netzwerk aus Ornithologen beim NABU Wilhelmshaven – und die haben genau das getan. Und nicht nur hier wurde gezählt.

Dadurch ist nachvollziehbar, welche Vögel sozusagen gerade bei uns fehlen – und anderswo auftauchen.

In Wilhelmshaven wurde zum ersten Mal gezählt: Die Küstenlinie, alle Seen, Häfengebiete und sonstige Wasserflächen.

Die Silbermöven sind übrigens eine Besonderheit.

Von den Steinwälzern wurden bei uns 250 gezählt – mehr als jeder 10., der in Niedersachsen überwintert, – tut das bei uns. Das heißt, der Steinwälzer findet in Wilhelmshaven besonders günstige Bedingungen zum Überwintern. Negativ aufgefallen ist allerdings, dass es keine Gänsesäger gab: Wasservögel, die sonst schon öfter hier gesichtet wurden.

Und es gibt etwas Wichtiges zu beachten, wenn wir Wintervögel sehen.

Ornithologen haben die Wasservögel bei uns im Winter gezählt. Florian Carius war das vom NABU Wilhelmshaven.

Foto: Edgar Schonart