40.000 Nutria in Niedersachsen erlegt

Niedersachsens Jäger haben in der Saison 2019/2020 zwei Rekorde aufgestellt. Wie das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium am Montag mitteilte, seien im Land in der vergangenen Jagdstrecke so viel Schwarzwild und Nutrias wie nie geschossen worden. Die Jäger erlegten demnach über 70.000 Wildschweine, ein plus von 26 Prozent und über 40.000 südamerikanische Biberratten auch Nutria, ein plus von 28 Prozent. Während die Jagd auf die Wildschweine dazu dient, eine mögliche Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest zu unterbinden, ist die Jagd auf die Nutrias besonders wichtig für unsere Region. Denn die Tiere sorgen für Probleme beim Hochwasserschutz. Die Nutria haust meist unterirdisch, also in Tunneln. Und die baut sie am liebsten in Ufernähe. So werden auch viele Deiche untergraben, wodurch diese deutlich an Stabilität verlieren. Mehr dazu von Aaron Dickerhoff.