GGS stellt Pläne für 2023 vor

Der Eigenbetrieb Grundstücke und Gebäude, kurz GGS, der Stadt Wilhelmshaven ist schon längst kein Hilfsbetrieb mehr… Das hat Wilhelmshavens Stadtbaurat Nikša Marušić gestern (18.01.) bei der Vorstellung der GGS-Pläne für das Jahr 2023 gesagt. Die baulichen Maßnahmen, Bestandssanierungen, Grundstücksankäufe und –verkäufe seien im Laufe der Jahre nämlich nicht nur immer mehr, sondern auch immer aufwändiger geworden. In diesem Jahr will der Eigenbetrieb daneben insbesondere fünf große Baumaßnahmen abschließen, sagt Oberbürgermeister Carsten Feist:

… Und „last but not least“ soll dann auch noch die Sanierung und Erweiterung des Flussseeschwalbenkolonie-Bildungszentrums am Banter See. Daneben werden aber auch viele neue Projekte angepackt, sagt Tim Menke. Er bildet gemeinsam mit Petra Burmeister die neue Spitze der GGS.

Und als weiteres intensives Projekt soll auch das TWWP, also das Trilaterale Weltnaturerbe Wattenmeer Partnerschaftszentrum, in Wilhelmshaven weitergeführt werden. Außerdem rücken auch die Planungen und Maßnahmen für die Grundschule Rheinstraße, die Oberschule Paul-Hug-Straße oder auch die Nordfrost Arena in den Fokus. Um nur einige weitere Projekte anzureißen, an denen die GGS in 2023 arbeiten wird. Dabei wird der Eigenbetrieb mehrere Millionen Euro investieren, sagt die neue kaufmännische Betriebsleiterin der GGS Petra Burmeister:

Dafür muss aber natürlich auch Geld eingenommen werden. Und das zum Beispiel durch Grundstücksverkäufe, so Burmeister:

… Denn der Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs muss natürlich erst einmal im Haushaltsentwurf der Stadt Wilhelmshaven von der Kommunalaufsicht genehmigt werden. Nicht zuletzt deswegen baut GGS auch auf finanzielle Förderungen aus dem Kohlestrukturfonds. Zum Beispiel für die Modernisierungsarbeiten am Pumpwerk. Da heißt es aber erst einmal weiterhin Daumen drücken, denn die Bewerbungs- und Genehmigungsprozesse werden noch ein wenig Zeit beanspruchen.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade