PKV beabsichtigt zweiten Standort in Wilhelmshaven

Wilhelmshaven steht voll und ganz im Zeichen der Energiewende, besonders angetrieben auch von den fehlenden Gaslieferungen aus Russland. In Rekordgeschwindigkeit entsteht derzeit das erste LNG-Terminal in der Jadestadt, das in Zukunft auch für Wasserstoff genutzt werden soll. Deshalb traf sich zum wiederholten Mal der Runde Tisch Wasserstoff in Wilhelmshaven – bei dem am Freitag (16.09.) auch ein erstes „Leuchtturmprojekt“ vorgestellt wurde: ein zweiter Standort der Papier- und Kartonfabrik Varel, so der Gesellschafter der Fabrik, Kristian Evers.

Der Standort in der Nähe der künftigen Energieproduktion in der Jadestadt ist dabei bewusst gewählt, denn die Papierproduktion soll mit Nebenprodukten geschehen – CO2-neutral.

Damit ist nun ein erstes Projekt auf dem Weg, dass den Wunsch der Vertreter*innen von Politik und Wirtschaft verwirklichen kann, Wilhelmshaven und die Region nicht zu einer bloßen „Durchlaufregion“ für erneuerbare Energien zu machen, sondern auch Wertschöpfung vor Ort zu sichern. Rund 140 Arbeitsplätze sollen so geschaffen werden. Und das schon bald, so der bisherige Planungsstand, sagt PKV-Gesellschafter Kristian Evers.

Beim Runden Tisch Wasserstoff im Wattenmeer Besucherzentrum Wilhelmshaven wurde auch ein erstes „Leuchtturmprojekt“ vorgestellt: ein zweiter Standort der Papier- und Kartonfabrik Varel auf dem Gelände des ehemaligen Uniper-Kraftwerks in Wilhelmshaven.

Foto: Jan Bredol / Radio Jade