bei einer PM mitgeschickt, ERLAUBT

Ende der ersten Verhandlungsrunde in der Tarifrunde 2022

500 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie verfolgten und begleiteten die erste Tarifrunde 2022 zwischen der Gewerkschaft IG Metall und dem Arbeitgeberverband. Doch die erste Verhandlungsrunde fand recht schnell ein Ende. Allerdings kein Gutes, so der Verhandlungsführer und Bezirksleiter der IG Metall, Thorsten Gröger.

Die geforderte Entgelterhöhung von acht Prozent sieht die Gewerkschaft dabei als absolut notwendig, denn das Leben wird in allen Bereichen teurer für die Beschäftigten. Seien es die Lebensmittelpreise im Supermarkt, der Kraftstoffpreis an der Tankstelle oder Strom und Gas im eigenen Haushalt – die Beschäftigten benötigen dringend eine Entlastung, fordert Gröger. Doch auf der anderen Seite des Tisches sieht er bisher dafür kein Verständnis.

Ein bisheriges Ergebnis, bei dem die IG Metall und die Beschäftigten aber nicht verbleiben möchten. Schon im Vorfeld wurde angekündigt, dass wenn die Verhandlungen stocken, die Beschäftigten dazu bereit sind, für ihre Forderungen auf die Straße zu ziehen. Eine Drohung mit noch etwas Laufzeit, denn bis zum 28. Oktober gilt noch eine Friedenspflicht zwischen Gewerkschaft und Arbeitgeberverband. Bis dahin appelliert der Verhandlungsführer der IG Metall, Thorsten Gröger, weiterhin an die Arbeitgeber, ihre Haltung zu ändern.

Der aktuelle Tarifvertrag läuft noch bis zum 30. September und ab dem 29. Oktober sind dann die angekündigten Warnstreiks möglich. Bis dahin wird die IG Metall weiterhin eine Entgelterhöhung von acht Prozent für die kommenden 12 Monate für alle 120.000 Beschäftigten in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt fordern.

Bildquelle: IG Metall Küste