Bürger*innenbefragung zum Fahrradverkehr in Friesland

Wie ernst nimmt der Landkreis Friesland die Förderung des Fahrradverkehrs? Wie sicher werden Radfahrer*innen im Landkreis an Einmündungen und Kreuzungen geführt? Wie gut sind Baustellen und Umleitungen für den Radverkehr ausgeschildert? Das sind nur einige der Fragen, die der Landkreis im Moment an die Friesländer*innen hat. Denn zur Entwicklung und Umsetzung des kreiseigenen, integrativen Fahrradkonzepts läuft eine Bürger*innenbefragung. Das sei in Friesland so üblich und wichtig, so Landrat Sven Ambrosy.

Das Fahrradkonzept konzentriere sich dabei nicht nur auf die Kreisstraßen, sondern umfasse auch andere Straßen im Landkreis. Das sei eine ambitionierte Projektgröße, bringe aber auch einen dementsprechend größeren Nutzen, so Thorsten Hinrichs, der Fachbereichsleiter für Straßenverkehr beim Landkreis Friesland.

Bevor Schritte umgesetzt werden können, muss zunächst ein Lagebild entstehen: welchen Stellenwert hat der Fahrradverkehr in Friesland und welche Wünsche und Anregungen haben die Friesländer*innen? Um das herauszufinden, arbeitet der Landkreis mit dem Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen (SVK) aus Aachen zusammen, das auch an der Umsetzung beteiligt sein wird. Robin Frömmer, Mobilitätsplaner bei SVK, zur Herangehensweise.

Der entsprechende Fragebogen ist seit Ende Februar auf der Website des Landkreises Friesland einzusehen und zu beantworten, liegt aber auch in Printform vor. Noch bis Ende März können sich die Bürger*innen an dieser Befragung beteiligen, im April geht die Planung dann in eine weitere Phase mit zwei Workshops. Am 19. April in der Weberei in Varel und am 20. April im Bürgerhaus in Schortens wird dann über das weitere Vorgehen beraten und informiert.