Staatliche Baumanagement stellt sich in der Region neu auf

Immer mehr Unternehmen setzen auf „flache Hierarchien“ und „kurze Kommunikationswege“ – und so geht dieser Trend auch nicht an den staatlichen Betrieben vorbei. Deshalb hat sich auch das Staatliche Baumanagement Niedersachsen in unserer Region neu aufgestellt. Aus den zwei Ämtern „Staatliches Baumanagement Ems-Weser“ und „Staatliches Baumanagement Osnabrück-Emsland“ wurde nun das „Staatliche Baumanagement Nord-West“. Das bietet für die strategische Planung große Vorteile, so die Leiterin des neuen Amtes, Cristina von Pozniak-Bierschenk.

Und auch auf der operativen Ebene bietet die neue Struktur Vorteile. Denn unter dem Staatlichen Baumanagement Nord-West, werden vier Regionalstellen für die Umsetzung der Bauvorhaben arbeiten. Diese können sich dann voll und ganz auf die Angelegenheiten vor Ort konzentrieren ohne sich noch mit Verwaltungsfragen zu beschäftigen. Eine dieser Regionalstellen befindet sich auch in Wilhelmshaven unter der künftigen Leitung von Sönke Gebken. Und so eine eigene Regionalstelle für Wilhelmshaven wird sich sehr lohnen, sagt auf jeden Fall schon mal Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU).

Und Angesichts des Baus vom Trockendock im Marinearsenal wird auch noch zusätzlich ein Pilotprojekt gestartet. Dort wird für die Arbeiten am Dock ein eigenes Team zusammengestellt, sagt die Leiterin des Staatlichen Baumanagements Nord-West Cristina von Pozniak-Bierschenk.

Jetzt wird mit diesem Projekt und den neuen Strukturen des Baumanagements erst einmal Erfahrungen gesammelt. Es wird gehofft, dass damit einige Arbeiten schneller vorangetrieben werden können. Wenn sich das System bewährt könnte es auch noch ausgeweitet werden.