Niedersächsischer Landtag

Omikron ist vorherrschende Corona-Variante in Niedersachsen

[Hannover] Es ist ein fester Termin im Kalender – die wöchentliche Landespressekonferenz zur aktuellen Corona-Lage in Niedersachsen. Auch gestern (04.01.) informierten die Regierungssprecherin Anke Pörksen (SPD) und der Krisenstabsleiter Heiger Scholz (SPD) in Hannover. Vor allem ging es um die sich in Niedersachsen rasant ausbreitende Omikron-Variante. Anfang Dezember habe der Anteil der Omikron-Variante einen Anteil von 2,2 Prozent am Infektionsgeschehen ausgemacht, in der vergangenen Woche habe er bereits bei 70 Prozent gelegen, so Heiger Scholz. 

Neben dem Anstieg der Omikron-Variante ging es auch um die Impfungen. Scholz sagte, dass sie einen kleinen Einbruch gegenüber der Zeit vor Weihnachten erlitten hätten. Allerdings scheine es sich etwas zu verbessern. 

Das sind die gemeldeten Zahlen von Montag (03.01.). Nach gestrigem Stand (04.01.) sind 72,8 Prozent der Menschen in Niedersachsen vollständig geimpft, davon haben bereits 42,8 Prozent die Auffrischungsimpfung erhalten. Vor diesem Hintergrund blickt Scholz positiv in die Zukunft.

Die Warnstufe 3 gilt noch bis Mitte Januar (15.01.) in Niedersachsen. Das bedeutet: Keine privaten Zusammenkünfte von mehr als 10 Menschen für Geimpfte und Genesene. Bei freiwillig ungeimpften Menschen gilt sogar nur ein Haushalt plus maximal zwei Menschen eines anderen Haushaltes. Am Freitag (07.01.) kommen die Ministerpräsident*innen mit der Bundesregierung zusammen, um über den weiteren Corona-Kurs zu beraten.     

Foto: Sophie Saemann/ Radio Jade