Niedersächsischer Landtag

Landtag Niedersachsen berät über Corona-Lage

[Hannover] Deutschland steckt mitten in der vierten Welle der Corona-Pandemie. Die Infektionszahlen steigen und es gibt immer weniger freie Betten auf den Intensivstationen. Um sich über die aktuelle Lage und Entwicklung zu beraten, kam heute (07.12.) der Niedersächsische Landtag zu einer Sondersitzung zusammen. Dort betonte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil von der SPD wie ernst die Lage sei, aber auch dass es von Seiten der Wissenschaft eine klare Antwort auf die Probleme gäbe.

Niedersachen hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahresende noch rund 1,4 Millionen weitere Impfungen durchzuführen. Die Anzahl an Erstimpfungen sei durch die 3G-Regelung am Arbeitsplatz und 2G-Regelung in den öffentlichen Bereichen gestiegen, so Stephan Weil. Allerdings sei in Deutschland noch rund jeder fünfte Erwachsene nicht gegen das Virus geimpft. Das erschwere die Lage deutlich und sei ein schlechteres Ergebnis als in anderen Ländern. Die fehlende Bereitschaft vieler Bürger*innen sich nicht impfen zu lassen findet Weil inakzeptabel.

Auch in der nächsten Verordnung solle daher klar zwischen geimpften und nicht geimpften Personen unterschieden werden. Darin werden zusätzlich die jüngsten Bund-Länder-Beschlüsse einfließen. Das bedeutet dann auch unter anderem 2G im Einzelhandel. Noch befindet sich diese neue Verordnung in der Abstimmung. Sie soll am Samstag (11.12.) in Kraft treten. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hofft noch vor Weihnachten landesweit wieder die Warnstufe 1 zu erreichen.

Ab Samstag (11.12.) gilt die neue Corona-Verordnung, über die noch abgestimmt wird. Heute (07.12.) kam der Niedersächsische Landtag zu einer Sondersitzung zusammen, um sich über die aktuelle Lage und die Entwicklung zu beraten.

Foto: Sophie Saemann/ Radio Jade