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Friesland bekommt Hilfe vom DLRG und der Bundeswehr

Die Inzidenz-Zahlen steigen stark an. Auch hier in der Region. Friesland steht jetzt mit einer Inzidenz von 219,3 (Stand 22.11., 03:12) vor neuen Herausforderungen. So hoch wie in letzter Zeit, waren die Zahlen noch nie. Und sie könnten noch höher sein, sagt Silke Sell die Leiterin des Fachbereichs Gesundheitswesen in Friesland bereits am Freitag (19.11.).

Jetzt wird das Testen wieder stärker aufgenommen, aber auch Frieslands Landrat Sven Ambrosy sieht die Testpause weiterhin als großen Fehler.

Und dadurch steigt auch die Anzahl an bekannten Fällen wieder rasant. Das erschwert dann auch die Nachverfolgung der Kontaktpersonen. Seit vergangener Woche Montag (15.11.) konnte Friesland das nicht mehr garantieren und musste deshalb auf die Absonderungsverordnung zurück greifen. Das heißt: positiv Getestete mussten selbst ihre Kontaktpersonen informieren. Das darf auf langer Sicht nicht die Lösung sein, deshalb wurde erneut die Hilfe von der DLRG und der Bundeswehr angefordert.
Auch die ersten Schulen mussten in der Woche wieder geschlossen werden. Darunter auch die Schule am Schlossplatz in Varel. Dort war die Infektionslage nicht mehr übersichtlich und so musste zum Schutz der Schüler*innen erst mal geschlossen werden. Denn auch die Kinder gilt es nach wie vor zu schützen, dazu Ambrosy.

Deshalb empfiehlt der Landkreis auch weiterhin vorsichtig mit der aktuellen Situation umzugehen: Also Masken tragen, Abstand halten und sich eventuell regelmäßig testen. Betreibern von Veranstaltungen wird es auch empfohlen auf freiwilliger Basis bereits nach 2G+ zu agieren. Denn auch über Geimpfte besteht weiterhin die Gefahr, dass sie das Virus verbreiten. Friesland Landrat Sven Ambrosy erhofft sich von den Bürger*innen auch Eigenverantwortung mit der Situation.

Auch eine Booster-Impfung wird weiterhin empfohlen. Nur so schaffe es der Landkreis gemeinsam durch die vierte Welle. Weiterhin plant Friesland dafür auch ein weiteres mobiles Impf-Team vorzubereiten.