„Bildungskonferenz 4.0“ in Friesland

Die Digitalisierung der Schulen ist ein Thema welches schon länger auf der Agenda im Landkreis Friesland steht. Und durch das ganze digitale Arbeiten mit Videokonferenz wurde im vergangenen Jahr auch ein großer, aber überaschender Sprung in Richtung digitales Arbeiten vollzogen. Damit sind aber noch längst nicht die wichtigsten Fragen geklärt. Deshalb beschäftigt sich dieses Mal die vierte Bildungskonferenz in Friesland hauptsächlich mit der Digitalisierung – deshalb auch Bildungskonferenz 4.0 genannt. Bei der Auftaktveranstaltung am Mittwoch (17.11) wurde erst einmal die allgemeine digitale Infrastruktur der Region besprochen: Die weißen und grauen Flecken – also Regionen ohne guten Internetanschluss – sollen verschwinden. Das sei auch schon zu großen Teilen gelungen und auch die Schulen sind im Netz eingebunden, sagt Landrat Sven Ambrosy.

Aber auch die Ausstattung der Schulen selbst ist ein laufendes Projekt des Landkreises. Dort sollen alle Schulen mit modernem und digitalem Equipment versorgt werden. Dabei wird auch nicht gespart, so Ambrosy.

Aber letztendlich sollen nicht nur die Schulmittel digitaler und moderner werden, sondern auch das Lernen als solches. Als Inspiration für die Schulen wurde dafür von Prof. Olaf-Axel Burow ein Kurzvortrag zum modernen Lernen gehalten. Darin wurden Konzepte wie neue Schulräume und freies Lernen vorgestellt. Ein Hauptpunkt dabei war auch, dass Schule den Schüler*innen Spaß bringen soll. Eine Chance die Jevers Bürgermeister Jan Edo Albers auch mit der Digitalisierung sieht.

Vom 17. November bis zum 24. November werden in der Bildungskonferenz 4.0 zwölf Online-Workshops veranstaltet um über die Digitalisierung in der Bildung zu informieren. Katrin Thiesen von der Landesschulbehörde erhofft sich das die Lehrer*innen und Schulleiter*innen viele Anregungen aus der Konferenz mitnehmen können.