Unterschriften für Bürgerentscheid übergeben

Manchmal kann man dem Gemeinderat die Arbeit nicht alleine machen lassen – das dachten sich wohl einige Bürger in der Gemeinde Sande als sie ihre Interessengemeinschaft zum Erhalt des Dorfgemeinschaftshauses Cäciliengroden gegründet haben. Weil das aus Kostengründen abgerissen werden soll, haben sie sich auf Unterschriften-Jagd gemacht. Mit Erfolg: Über 2.000 Unterschriften sind zusammengekommen. Das reicht für einen Bürgerentscheid. Johannes Schulze, erster Sprecher der IG zum Erhalt des Dorfgemeinschaftshauses Cäciliengroden, ist zuversichtlich, dass der Bürgerentscheid zu ihren Gunsten entscheiden wird:

Und das Dorfgemeinschaftshaus sei so einzigartig in der Region, betont Schulze:

Die Unterschriften wurden dem amtierenden Bürgermeister von Sande, Stephan Eiklenborg übergeben. Der hat jetzt die Aufgabe, die Liste der genau 2.012 Unterschriften zu prüfen. Ungültig wären etwa doppelt abgegebene Unterschriften oder welche von Bürger*innen, deren Wohnsitz nicht in Sande ist. Wenn alles passt, und es am Ende immer noch mehr als die für einen Bürgerentscheid notwendigen Unterschriften von 1.500 sind, wird dieser noch in diesem Jahr stattfinden. Wie dieser Bürgerentscheid dann abläuft, weiß Stephan Eiklenborg:

Die Unterschriftensammlung sei eben gelebte Demokratie, sagte Eiklenborg, der sich gut gelaunt zeigte. Trotzdem sei das Dorfgemeinschaftshaus ein Kostenfaktor, aber damit werde man im Falle eines positiven Bürgerbescheides eben arbeiten müssen:

Vor dem Rathaus in Sande wurden über 2.000 Unterschriften zum Erhalt des Dorfgemeinschaftshauses Cäciliengroden übergeben.

Foto: Olga Thomashoff/Radio Jade