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Wilhelmshaven soll Planung und Finanzierung einer Hafentorbrücke prüfen

[Wilhelmshaven] Wenn Sie an Wilhelmshaven denken, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie an Marine, Südstrand und Hafen denken. Und so wie das Wasser, gehören auch die Brücken, die alles zusammenhalten, einfach zu Wilhelmshaven dazu. Im Ausschuss für Finanzen und Wirtschaft ist darauf noch einmal ausdrücklich hingewiesen worden. Die Südstadt und die Schleuseninsel werden zwar bereits durch die Jachmann-, Deich- und Kaiser-Wilhelm-Brücken verbunden. Doch der SPD-Fraktion reicht das noch nicht. Sie setzen sich für eine zusätzliche Verbindung ein, die die bestehenden Brücken entlasten soll. Deswegen hat sie erneut einen Prüfantrag zum Bau einer Hafentorbrücke vorgestellt, teilt ihr Gruppensprecher Howard Jacques mit:

Der Antrag stammt bereits aus dem Jahr 2010 und ist im Laufe der Jahre dem Rat und seinen verschiedenen Ausschüssen viele Male erfolglos vorgetragen worden. 2003 ist schon mal eine Prüfung für den Bau der Hafentorbrücke vorgenommen worden. Veränderungen in der Hafenwirtschaft Wilhelmshavens und der Fokus auf den Tourismus führen aber nun dazu, dass der neue Antrag wieder zur Diskussion in den Entscheidungsgremien steht, so Stephan Hellwig, Gruppensprecher der CDU/WBV:

Trotz der problematischen Haushaltslage Wilhelmshavens haben sich die Mitglieder im Ausschuss für Finanzen und Wirtschaft mehrheitlich für den Prüfantrag der SPD ausgesprochen. Howard Jacques hält fest, es gehe hierbei vielmehr um ein Zeichen, als um eine schnelle Baudurchführung:

Der Prüfantrag zum Bau einer Hafentorbrücke wird zur Entscheidung auf der kommenden Tagesordnung des Rates stehen. Und Stephan Hellwig, Gruppensprecher der CDU/WBV, wird den Antrag befürworten:

Morgen (21.04.) sind wir natürlich bei der Ratssitzung der Stadt Wilhelmshaven dabei und informieren Sie über alle wichtigen Beschlüsse.

Foto: Björn Lübbe