ERLAUBT

Einwohnerbefragung zur Stadthalle

Schon seit längerer Zeit sorgt ein Thema für Diskussionen in Wilhelmshaven: Die Stadthalle. Das derzeit bestehende Gebäude in der Grenzstraße ist in die Jahre gekommen und kann nur noch bis Ende 2021 betrieben werden. Eine Sanierung wurde bereits ausgeschlossen, da die hohen Kosten von rund 20 Millionen Euro in keinem Verhältnis zur erwarteten Nutzungsdauer stehen. Nun muss also eine neue Stadthalle her – und das möglichst schnell. Doch so einfach ist das Ganze nicht. Denn für Uneinigkeit sorgt vor allem der Standort eines Neubaus. Jetzt startet die Stadt zu dieser Thematik eine Einwohnerbefragung. Dazu Oberbürgermeister Carsten Feist:

Zur Auswahl stehen auf dem Fragebogen neben dem jetzigen die Standorte Banter See, Südzentrale, WTB, Geniusbank und TCN Roffhausen. Vor allem eine mögliche Stadthalle am Banter See sorgt für viel Gegenwind. Von Gegnern des Standortes wurde daher auch ein Bürgerbegehren initiiert, um einen Neubau am See zu verhindern. Diese Initiative ist aber unabhängig von der jetzt beginnenden Einwohnerbefragung, sagt Feist:

Die Befragung der Bürger*innen findet auf dem Postweg statt. Bis spätestens diesen Samstag (14.11.) sollen 70.000 Briefe mit den entsprechenden Unterlagen an alle Teilnahmeberechtigten zugestellt werden. Teilnahmeberechtigt – das sind Wilhelmshavener*innen die am 30. November 14 Jahre alt sind und seit mindestens drei Monaten ihren Wohnsitz in der Jadestadt haben. Sollte das alles auf Sie zutreffen, Sie aber trotzdem keine Unterlagen erhalten, können Sie sich bei der Stadt melden, erklärt Matthias Heuman, Leiter der Abteilung Wahlen.

Die ausgefüllten Fragebögen können bis zum 30. November an die Stadt portofrei zurückgesendet werden. Alternativ kann der Umschlag auch direkt beim Wahlamt abgegeben werden. Natürlich ist die Teilnahme freiwillig und auch anonym.