„Hase Hase“ feiert Premiere

Noch befinden wir uns in mitten in der Osterzeit, am kommenden Samstag, dem 23. April, ist die aber schon vorbei. Dann feiert aber ein Stück an der Landesbühne Niedersachsen Nord Premiere, das zwar vom Titel her klingt wie ein Osterstück, statt um Osterhasen geht es aber um ein Alien. Es geht um Coline Serreaus „Hase Hase“. Die herzerwärmende Familienkomödie gehöre zu dem liebevollsten was das aktuelle Theater zu bieten habe, so der Regisseur Robert Teufel.

Doch bei der Familie Hase läuft bald nichts mehr rund und die unbeschwerte Welt der Familie bricht zusammen. Vater Hase wird arbeitslos, der jüngste Sohn Hase Hase fliegt von der Schule, die beiden Töchter kehren mit Liebeskummer wieder in die elterliche Einzimmerwohnung zurück. Aber nicht nur das, die Söhne Jeannot und Bebert sind auf der Flucht. Die gesamte Großfamilie quetscht sich nun, mitsamt ihrer Probleme, auf engstem Raum. Um diese Krise zu überwinden, muss die Familie zusammenhalten und aufeinander zugehen. Solidarität und Hoffnung ist sehr wichtig um private und auch politische Umbrüche meistern zu können, sagt die Dramaturgin Lorena Biemann. Sie hat einen Lieblingsmoment im Stück:

Besonders macht das Stück auch der Science-Fiction-Aspekt – Denn der Hase Hase, also der jüngste in der Familie, ist ein Außerirdischer auf einer außergewöhnlichen Mission. Das Stück „Hase Hase“ ist nicht so bekannt wie andere Klassiker, aber in der Theateszene hat es bereits den Ruf einer Kultkomödie, so Robert Teufel. Der Regisseur möchte das Werk von Coline Serreau  deshalb auch möglichst originaltreu inszenieren:

„Hase Hase“ feiert seine Premiere am 23. April im Stadtheater in Wilhelmshaven und läuft dann an fünf weiteren Terminen bis in den Juni hinein. Tickets gibt es online, auf der Internetseite der Landesbühne Nord oder auch im Ticketcenter.
„Hase Hase“ ist übrigens das letzte Stück der aktuellen Spielzeit im Stadttheater, bevor es in die Ausweichspielstätte in der Knorrstraße geht. Der große Saal an der Landesbühne wird währenddessen saniert.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade