Die Geschichte des Wilhelmshavener Ostermarschs

Heute (14.04.) ist Gründonnerstag, das heißt, das Osterfest steht vor der Tür. Und was gehört zu Ostern dazu wie Feiertage, Ostereier und Hefezöpfe? Richtig, der Ostermarsch. Ostermontag gehen in ganz Deutschland Menschen auf die Straße, um zu zeigen, dass sie für Frieden sind. Aber nicht nur in Deutschland, sagt Christina Heide. Sie gehört zum Organisationsteam des Ostermarschs in der Jadestadt.

1988 und 1989 gab es den Ostermarsch dann auch in Wilhelmshaven, danach schlief der Ostermarsch ein. Nach einer längeren Pause gibt es seit 2018 wieder jährlich – sofern die Pandemie es zu lässt – den Ostermarsch, am Ostermontag.  Dabei wird die Veranstaltung von einem Orga-Team aus verschiedensten Parteien organisiert. Parteipolitik hat aber nicht auf dem Ostermarsch zu suchen.


Denn beim Ostermarsch geht es einfach darum, zu zeigen, dass man generell gegen Krieg und für Frieden ist. Unabhängig davon, welche Krisen und Kriege es gerade auf der Welt gibt. Denn auch, wenn gerade viel über den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine gesprochen wird, gibt es noch andere Kriege, sagt Christina Heide.


Deshalb gibt es am Ostermontag um 15 Uhr den Ostermarsch in Wilhelmshaven. Er startet auf dem Börsenplatz und zieht durch die Innenstadt, über den Synagogenplatz, die Christuskirche, den alten Rathausplatz und die Rambla zurück zum Börsenplatz.

Und die Reden werden auch in diesem Jahr wieder parallel bei uns im Bürgerfunk ausgestrahlt. Damit auch diejenigen, die nicht vor Ort beim Ostermarsch dabei sein können, den Ostermarsch miterleben können.

Bildquelle: Karsten Hoeft/ Radio Jade