Gorch Fock-Ausstellung

Sonderausstellung zur Gorch Fock im Marinemuseum

Die Schiffe und Fregatten der Bundeswehr gehören zum Stadtbild von Wilhelmshaven dazu. Das Deutsche Marinemuseum am Südstrand widmet einem besonderen Schiff jetzt eine besondere Ausstellung: Die Rede ist vom Segelschulschiff „Gorch Fock“. Die ist – mit Unterbrechungen – bereits seit über 60 Jahren im Einsatz. Diese Geschichte wird in der Sonderausstellung gezeigt. Das Marinemuseum hat viele persönliche Gegenstände der Kadett*innen der letzten Jahre zusammengetragen. Unterstützung hat es dabei von der Besatzung und dem Kommandanten der „Gorch Fock“, Kapitän zur See Nils Brandt, bekommen:

In den vergangen Jahren stand die „Gorch Fock“ immer wieder in der Kritik. Die Bedeutung geht dabei über das Schiff hinaus, sagt Dr. Stephan Huck, der Leiter des Museums:

Neben der Darstellung des Schiffes in der Öffentlichkeit und der Ausbildung der Kadett*innen, sind vor allem die Logbücher der Mannschaft ein wichtiger Teil der Ausstellung. Darin haben Crew-Mitglieder ihre Ausbildungsreisen mit dem Segelschiff dokumentiert. Aber auch Teile des Schiffes werden ausgestellt. Dafür hat Stephan Huck mit seinem Team die „Gorch Fock“ öfter besucht:

Neben den klassischen Exponaten wird es auch Stücke zum Anfassen und Ausprobieren geben. So kann man zum Beispiel Knoten knüpfen oder über ein im 30-Grad-Winkel geneigtes Schiffsdeck gehen, um ein Gefühl für den Alltag an Bord zu bekommen. Die Ausstellung zum Segelschulschiff „Gorch Fock“ wird  heute (12.05.) mit einer Online-Veranstaltung eröffnet. Bis November können wir uns die Ausstellung dann auch vor Ort ansehen. Und bis dahin dürfte die „Gorch Fock“ dann auch wieder über die Meere segeln – wenn alles nach Plan läuft.

Foto: Olga Thomashoff