„Night of light“ in der Region

Wenn Sie heute Abend (22.6.) einen Spaziergang in der Region unternehmen, könnte es sein, dass Sie Gebäude entdecken, die rot erleuchten – zum Beispiel das Bürgerhaus Schortens, das Schloss in Jever oder das Pumpwerk in Wilhelmshaven. Bundesweit leuchten heute Veranstaltungsstätten, um auf ihre schwierige Situation hinzuweisen. Seit dem 10. März finden bundesweit keine Großveranstaltungen mehr statt und so wird es auch bis Ende Oktober bleiben, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verhindern. Das bedeutet natürlich nicht nur, dass wir Zuschauenden und Besuchenden im Moment mit Einschränkungen leben müssen, und Konzertkarten erstmal uneingelöst am Kühlschrank hängen bleiben, sondern auch, dass die Branche große Probleme hat. Denn ihnen ist die Arbeitsgrundlage entzogen worden. Das sagen die Organisatoren der Night of Lights, die deshalb heute zur Aktion aufgerufen haben. Mit dem roten Licht soll deutlich werden, wie schwer es um die Veranstaltungsbranche steht. Denn nicht nur die Veranstalter und die Künstler*innen leiden unter dem Großveranstaltungsverbot, sondern auch zum Beispiel Veranstaltungstechnikunternehmen und die Gastronomie. Die Branche fordert deshalb stärkere Unterstützung aus der Politik, um einen Weg aus der Krise zu finden.