Jugendherbergen leiden unter Corona

Die Jugendherbergen in Niedersachsen fürchten in der Corona-Krise um ihre Existenz. Der Betrieb läuft zwar aktuell wieder, die finanziellen Schwierigkeiten bleiben aber, sagt Pressesprecherin Gesa Hauschild im Gespräch mit Radio Jade.

Diese 24 Millionen würden den Jugendherbergen fehlen falls es bis zum Jahresende keine Klassen- und Gruppenfahrten mehr gibt. Das hatte der Landesverband Unterweser des Deutschen Jugendherbergswerks berechnet. Der Landesverband betreibt Jugendherbergen im nördlichen und nordwestlichen Niedersachsen. Die Herbergen in unserer Region können zwar jetzt im Sommer mit ihrer Küstennähe und dem Wattenmeer punkten, die Probleme sind aber dieselben.

Aktuell gibt es von dem Kultusministerium aber noch eine Empfehlung, Klassenfahrten nicht durchzuführen. Für Hauschild sind die aber auch in Zeiten von Corona sicher umsetzbar.

Deswegen hoffen die Jugendherbergen in Niedersachsen auf die Wiederaufnahme von Klassen- und Gruppenfahrten. Diese machen 70 Prozent der Belegung und damit auch 70 Prozent des Umsatzes der Herbergen aus.