SOS Ukraine wird zum Verein

Vor einem Monat hat der Krieg der Ukraine mit dem Angriff Russlands begonnen. Seitdem ist viel passiert, Millionen Menschen aus der Ukraine wurden aus ihrem Zuhause vertrieben, verletzt oder getötet. Auf der Flucht vor Bomben und Krieg haben viele alles verloren. Und Menschen auf der ganzen Welt wollen ihnen helfen. Auch hier bei uns in der Region gab es kurz nach Kriegsbeginn die ersten Spenden- und Sammelaktionen. Aus vielen kleinen Initiativen entsteht gerade der Verein SOS Ukraine, der die Hilfe hier in der Region koordiniert, erklärt Aleks Ignatowicz vom Verein. Denn die Spendenbereitschaft in der Region ist hoch:

Und da lag die Gründung eines eigenen Vereins nahe. Die Freiwilligen von SOS Ukraine helfen auf viele verschiedene Arten und da, wo Hilfe gebraucht wird. So haben die Ehrenamtlichen zum Beispiel schon eine Frau mit ihrer Enkeltochter vom Warschauer Bahnhof in die Region gebracht, Unterkünfte für Geflüchtete organisiert und tonnenweise Spenden gesammelt und verpackt. Dafür braucht es viele Leute, die sich über verschiedene Netzwerke organisieren, sagt Aleks Ignatowicz.

Und diese ganzen Menschen aus der Region, versuchen an der ukrainischen Grenze, in Polen und hier in der Region vor Ort zu helfen. Dabei ist es wichtig, dass alles sicher abläuft und so arbeitet SOS Ukraine auch mit den Kommunen zusammen. Wenn Unterkünfte vermittelt werden, werden diese vorher überprüft und wenn Spendenaufrufe gestartet werden, ist auch wirklich klar, dass die Spenden vor Ort benötigt werden.

Wenn Sie jetzt auch helfen wollen, finden Sie den Verein SOS Ukraine auch unter diesem Namen im Internet. Auf SOS-Ukraine.de finden Sie Möglichkeiten zum Spenden und ein Kontaktformular, wenn Sie selber mit anpacken wollen. 

Foto: Bente Hoeft-Heyn/ Radio Jade